Schulische Krisenkartei

Wozu brauchen Schulleitung, Schulaufsicht und Schulberatung eine „

Krisenkartei

“?
Ereignisse wie z.B. ein Schulbusunfall, ein Suizidversuch oder eine Bombendrohung erschüttern die Lebenswelt Schule, schlagen ein wie der sprichwörtliche Blitz aus heiterem Himmel. Nicht nur Lehrkräfte, Schüler und Eltern sind erschüttert, sondern auch Schulleitung, Schulaufsicht und Schulberatung sind mehr oder weniger beeinträchtigt in ihrer Handlungs- und Fürsorgefähigkeit.

Die Autoren arbeiten seit Ende der 90`er Jahre in der Krisenintervention. Regelmäßig wiederkehrende Fragen der Verantwortlichen in Schulen haben gezeigt, an welchen Stellen Schulleitung, Schulaufsicht und Schulberatung bei Krisen „der Schuh drückt“. Die Kartei "

Führung und Verantwortung bei schulischen Krisen

" spiegelt diese verdichteten Praxiserfahrungen wider. Sie soll dazu beitragen, reaktiv bei Krisen das Führungshandeln zu stärken und die Handlungssicherheit zu gewährleisten, sowie sich präventiv auf angemessenes Krisenhandeln vorzubereiten.

Verlag Rezension KK

Welche Inhalte umfasst die Kartei?
Im „Einführungsteil“ finden sich neben Inhalts- und Stichwortverzeichnis, Vorwort und Handlungsanleitung eine knappe Darstellung der Grundlagen zum Führungshandeln in Krisen.

Im anschließenden „Leitfaden“ wird auf achtzehn unterschiedliche Krisenszenarien aus den Bereichen „Unfall, Bedrohungslagen, Gewalttaten, Suizid und Krankheit bzw. Tod“ eingegangen. In prägnanter Form finden Sie auf Karteikarten zentrale Handlungsschritte, wesentliche Fragen und Entscheidungshilfen sowie (schul-)rechtlich relevante Bezüge aufgelistet. Zur Veranschaulichung ist die erste Karteikarte zum „Sportunfall“ abgebildet.

Im folgenden Kapitel „Spezielle Informationen“ sowie dem Glossar werden differenzierte Antworten auf einzelne Fragestellungen und Begriffe der Krisenintervention angeboten. Ein kommentiertes Verzeichnis der Literatur und eine Auflistung wesentlicher Links schließen die Krisenkartei ab.